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Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst

Das Forum nimmt die politischen Gefahren für die Kunst in den Blick und steht für eine konstruktive Auseinandersetzung in einer offenen Gesellschaft. Wir veranstalten öffentliche Diskursformate in Kunsträumen, publizieren Debattenbeiträge und beraten Kunst- und Kultureinrichtungen. Dafür kooperieren wir eng mit Expert*innen, die zu den Themen Antisemitismus und Rassismus arbeiten und forschen.

Die Kunst und ihre Debatten sind ein zentraler Indikator für den Zustand der demokratischen Kultur. Mit der zunehmenden Ausformung rechtsradikaler Bewegungen und Parteien in Europa, geraten auch die Akteur*innen und Diskurse der Kunst- und Kultur unter Druck. Gleichzeitig beobachten wir vermehrt antimoderne und kulturpessimistische Haltungen in der Kunst. Daraus ergibt sich die direkte Verantwortung der Kunst, ihre Argumente und Bilder zu prüfen, damit keine Lücken entstehen, die durch Antisemitismus und Rassismus gefüllt werden können.

Bisherige Aktivitäten des Forums umfassten u.a. die Tagung „Antisemitismus als Kontinuität kulturpessimistischer Weltbilder" im Neuen Berliner Kunstverein, die Diskussionsveranstaltung „um des lieben Frieden willen" im Museum der bildenden Künste Leipzig, die Diskussionsreihe „Kontinuitäten des Antisemitismus“ in der Volksbühne Berlin (2019-21), die Videovorträge „Antimoderne Kontinuitäten“ für das Weserburg Museum für Moderne Kunst in Bremen, die Produktion der „Forum Infoclips“ im Rahmen der Ausstellung „I will survive“ von Hito Steyerl im Düsseldorfer K21, die Ausstellung „Forum TV“ im Traklhaus Salzburg, der Podcast „Antisemitismus im Kunstfeld", die Filmproduktion Freiham/Neuaubing" für das Projekt Departure Neuaubing des NS-Dokumentationszentrums in München sowie die Austellung "Walhalla to Birkenau" in der Kunsthalle Osnabrück (2022).

Das Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst ist ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung.

Das Forum auf Twitter und Facebook: @ForumDCCA